Auf unserer letzten Wanderung wollten wir uns die Cumbre Vieja, die bislang von uns etwas ignoriert worden
war, in Angriff nehmen. Und somit fuhren wir nach Fuencaliente, um die Vulkanroute in umgekehrter Richtung
zum Refugio El Pilar zu begehen. Da wir uns die untere Strecke sparen wollten, fuhren wir noch 6 Kilometer weiter
über eine typische Moutainbike-Piste zu einem Parkplatz unterhalb vom Volcán de San Martín.
Von diesem Ausgangspunkt ging es durch schwarzen Lavasand und vorbei an neu gepflanzten jungen Pinien auf den
Volcán de San Martín. Vom Gipfel hatten wir die gesamte Südspitze La Palmas im überblick und nach
Norden schauten wir zum Deseada, der höchsten Erhebung der Cumbre Vieja. Als wir dann den Deseada erreichten,
befanden wir uns leider im Nebel, da sich inzwischen viele Wolken gebildet hatten.
Jetzt trennten sich unsere Wege. Marius lief die Vulkanroute zum Refigio El Pilar weiter und ich ging den selben Weg
zurück, um das Auto abzuholen.
Diese Vulkanwanderung war dann die letzte Wanderung meines zweiwöchigen Urlaubs auf La Palma. Insgesamt gute
Wetterverhältnisse haben mir elf zum Teil unvergessliche Wanderungen ermöglicht. Ich habe fast jede Ecke dieser
abwechslungsreichen Insel gesehen und dabei fast jede Straße befahren, weswegen am Ende der Tageszähler 1355 Kilometer zeigte.
Kurzum, La Palma ist eine Wanderinsel der Superlative!
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